Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) nahm die Polizei im Zeitraum Januar bis Juni 2020 etwas mehr als eine Million Straßenverkehrsunfälle auf - 2,4% weniger als Vorjahreszeitraum. Dabei sind 1.128 Menschen ums Leben gekommen (162 oder minus 12,6 %) und knapp 134.800 Personen (minus 10 %) verletzt worden. Damit wurde der bisherige Tiefststand aus dem 1. Halbjahr 2020 nochmals unterschritten.
Bei knapp 935.700 Unfällen im 1. Halbjahr 2021 blieb es bei Sachschaden (-1,5 %), bei rund 109.400 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (-9,3 %). Je 1 Million Einwohner/innen (Mio. EW) starben in Deutschland durchschnittlich 14 Menschen im Straßenverkehr. Das größte Risiko, tödlich zu verunglücken, bestand in Sachsen-Anhalt mit 27 Verkehrstoten je 1 Mio. EW, gefolgt von Brandenburg mit 22 und Niedersachsen mit 19 Verkehrstoten je 1 Mio. EW. Mit 4 beziehungsweise 6 lag dieser Wert in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Ebenfalls niedrig war das Risiko in den Flächenstaaten Nordrhein-Westfalen (9), Hessen (11) sowie Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein (je 13 bei Straßenverkehrsunfällen Getötete je 1 Mio. EW).
Quelle: Presseinformation Destatis 20.8.2021