Im Jahr 2017 starben lt. Statistischem Bundesamt (Destatis) in Deutschland bei Unfällen im Straßenverkehr mit 3.177 Menschen etwas weniger als 2016 (3.206 Getötete; -29 bzw. -0,9 %). Auch die Zahl der Verletzten ging 2017 gegenüber dem Vorjahr zurück (-2,1 % auf rund 388.200).
Die bisher vorliegenden detaillierten Ergebnisse für Januar bis November 2017 zeigen, dass deutlich weniger Insassen von Personenkraftwagen (–104 Getötete; –7,4 %) sowie weniger Fußgänger tödlich verunglückten (– 28 Getötete; –6,4 %). Dagegen kamen mehr Menschen auf Krafträdern mit amtlichem Kennzeichen wie Motorrädern und -rollern (+46 Getötete; +8,6 %) sowie als Insassen eines Güterkraftfahrzeuges ums Leben (+30 Getötete oder +24,2 %).
Die Zahl der Unfälle insgesamt erreichte mit 2,6 Mio. (+2%) einen neuen Höchststand.
In Nordrhein-Westfalen gab es nach absoluten Zahlen mit –46 Personen (–8,8 %) den stärksten Rückgang bei den Getötetenzahlen.
Im Vergleich unter den Bundesländern war das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in den Stadtstaaten, aber auch Nordrhein-Westfalen (27 Getötete je 1 Mio. Einwohner) relativ niedrig (Bundesdurchschnitt: 38 je 1 Mio.). In Brandenburg und Sachsen-Anhalt (jeweils 59 Todesopfer) sowie in Niedersachsen (51 Todesopfern) lag es dagegen am höchsten.
Quelle: Pressemeldung destatis