Die meisten Unfälle mit Personenschaden (69 %) eigneten sich wieder innerhalb von Ortschaften; jedoch wurden hier nur 30 % der Getöteten registriert. Auf Landstraßen und Autobahnen (24,3 % bzw. 6,7 % der Unfälle mit Personenschaden) kamen dagegen 57 % bzw. 12,9 % aller Getöteten ums Leben. Hintergrund: Unfälle auf Außerorts-Straßen haben unter anderem wegen der höheren Fahrgeschwindigkeiten schlimmere Folgen als auf Straßen innerorts. Auf Landstraßen kommen weitere Risikofaktoren wie die fehlende Trennung zum Gegenverkehr, schlechte Überholmöglichkeiten, Kreuzungen oder ungeschützte Hindernisse wie Bäume neben der Fahrbahn hinzu.
Die meisten Verkehrstoten waren Pkw-Insassen (1.424 Menschen), 697 waren auf einem Kraftrad, 458 als Fußgänger/innen, 445 auf dem Fahrrad und 174 als Insassen von Güterkraftfahrzeugen verunglückt.
(Quelle: Statistisches Bundesamt/destatis, Juli 2019)
Verkehrsunfälle 2018: Mehr Tote und Verletzte als im Vorjahr
Nach aktualisierten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (destatis) sind im Jahr 2018 in Deutschland 3.275 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen - 95 Personen bzw. 3 % mehr als 2017. Weitere 396.000 wurden bei Verkehrsunfällen verletzt (+5.706 Verletzte bzw. +1,5 %).