2016 kamen in der EU 25.500 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben – das waren 600 weniger als 2015 und 6.000 weniger als 2010. Weitere 135.000 Menschen wurden nach Schätzungen der Kommission schwer verletzt.
Nachdem zwei Jahre lang kaum eine Verbesserung zu verzeichnen war, setzte sich damit 2016 die positive Entwicklung der Vorjahre weiter fort, sodass insgesamt über die letzten sechs Jahre hinweg die Anzahl der Verkehrstoten um 19 % sank. Dieser Trend ist zwar erfreulich, doch reicht er möglicherweise noch nicht aus, wenn die EU ihr Ziel der Halbierung der Verkehrstoten im Zeitraum 2010 bis 2020 erreichen will. Hier sind alle Akteure aufgefordert, noch mehr zu tun.
Das Risiko, bei einem Verkehrsunfall zu sterben, ist in den einzelnen Mitgliedstaaten unterschiedlich hoch. Am niedrigsten ist dieses Risiko in Schweden (27 Verkehrsunfälle mit Todesfolge je Mio. Einwohner), Großbritannien( 28) und den Niederlanden (33); Deutschland (39) liegt nach Spanien und Dänemark (je 37) auf Platz 6. Besonders hoch (≥80) ist das Risiko in Bulgarien, Rumänien und Lettland. Der EU-Durchschnitt liegt bei 50 Verkehrsunfällen mit Todesfolge je Mio. Einwohner.
Quelle: EU-Kommission